Sonntag, 31. Juli 2016

DTM am Norisring


Hallo Ihr Lieben!

Ich war letztens auf der DTM am Norisring (als Rennfahrerin natürlich, ist doch klar!) und hab dort zwei Tage lang gearbeitet. Dafür haben mich meine Füße gehasst, aber mein Konto hat mich dafür geliebt! Um Großartig Fotos zu machen war leider auch keine Zeit, deshalb bekommt ihr hier einfach mal die offizielle Seite verlinkt, dann könnt ihr euch einen kleinen Eindruck verschaffen. Und jetzt wollte ich euch mal einen kleinen Einblick geben in die zwei Tage einer kleinen BMW-Mitarbeiterin, die keine Ahnung hat was sie eigentlich machen soll.


Wir (eine Freundin und ich) sollten am Samstag um 08:30 Uhr zur Geländeeinweisung auf dem Gelände sein - das hätten wir auch rechtzeitig geschafft, wenn denn die Buslinien, die auf der Homepage empfohlen wurden, um zum Gelände der DTM zu kommen, gefahren wären. Aber nein, die sind gerade WEGEN der DTM ausgefallen. (Voll logisch und so.) Aber was solls, wir haben dann einfach mal einen DTM Besucher angequatscht und gefragt wo wir hinmüssen, der hat dann kurzerhand mal Fremdenführer für uns gespielt (und uns in die Fremde geführt.) Woher wir wussten dass er zur DTM will? WEIBLICHE INTUITION! Sein Ferrari Shirt, die Ferrari Flip-Flops und der DTM Pass der um seinen Hals baumelte, haben ihn ein bisschen verraten. Aber nur ein bisschen. Wir kamen dann dank seiner Hilfe auch an irgendeinem Eingang an und haben es dann auch geschafft aufs Gelände zu kommen. 
Dann hieß es „nur“ noch Einweisen und Los gehts. Und das Einweisen lief ungefähr so ab: „Hier ist das, das ist dort, das da ist hier und das da, das gibts aber nur dahinten. Dahinten ist auch noch das, das und das. Wobei das aber eigentlich hier sein müsste. Oh, und das da, das ist auch genau da wo sein soll, nämlich da unten. Schafft ihr schon.“ (Hab ich mir gemerkt. ist doch klar.) Und dann gings auch schon los, die Besucher kamen und wollten Sachen kaufen und man ist von hier nach da gerannt um etwas zu holen (Wenn man denn noch wusste wo es war - aber selbst wenn nicht, dann hat man einfach die anderen Mitarbeiter gefragt, die wussten nämlich alles und haben es mir auch noch gefühlt 100 weitere Mal erklärt ohne böse zu werden! EIN HOCH AUF LIEBE MENSCHEN!)
Aber man ist relativ schnell reingekommen und irgendwann lief alles ohne Probleme. (Sogar das Ausrechnen des Rückgelds hat irgendwann geklappt, ich Mathegenie! Das ich eine Kasse zur Hilfe hatte muss ja niemand wissen.

Obwohl wir nur Mitarbeiterpässe hatten und eigentlich nicht auf die Tribüne durften, hat man uns durchgelassen (Wir mussten nicht mal weinen, lieb fragen hat gereicht) und so konnten wir ein bisschen beim Autorennen zuschauen. Und da gings gleich rund - zwei Autos sind ineinander gekracht und einem ist ein Reifen geplatzt, wir hatten auf jedenfall was zu gucken, das lässt sich nicht bestreiten. Der Vorteil an den Mitarbeiterpässen war das Essen das wir kostenlos bereitgestellt bekommen haben und die kostenlosen Getränke. LUXUS! 

Außerdem durften wir in unserer Pause den Simulator fahren - normlaerweise muss man da ziemlich lange anstehen.. bei uns hieß das: "Wollt ihr fahren? Dann kommt mal her!" und rein ging in das Auto. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten haben wir das dann auch ganz gut hinbekommen und sind im Simulator ein paarmal den Norisring entlang gedüst. Und hey, ich bin am Schluss sogar gelobt worden (Ich bin auch nur einmal gegen die Wand gekracht - ich glaube als nächsten Beruf wähle ich Rennfahrerin!)

Wart Ihr schon mal bei einem Autorennen? Ich kann Euch sagen: Das ist definitiv eine Erfahrung! 

Liebe Grüße,
JUlia

1 Kommentar :

  1. Hahahah :D Ich hab mich gerade so schlappgelacht weil du es einfach PERFEKT ausgedrückt hast! Nächstes Jahr nochmal wäre cool :-))

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